Sonntag, 31. August 2014

Deadwood

Eine ereignislose Fahrt führte uns von Denver nach Torrington, eine Stadt mit rund 5'000 Einwohnern im Bundesstaat Wyoming. Wyoming ist ein Staat mit endlosen Feldern und einer sehr dünn besiedelten Landschaft. Die Fahrt unterbrachen wir mit einem kleinen Stop in Cheyenne, der Hauptstadt von Wyoming. Den Namen erhielt die Stadt von den gleichnamigen Indianern und bedeutet soviel wie "Fremde". Auf dem Foto das State Capitol. Am nächsten Morgen machten wir uns um 8 Uhr auf den Weg zum Fort Laramie. Diese Fort wurde 1841 erbaut und diente dazu, den westwärtsziehenden Siedlern Schutz vor den Indianern zu geben. Im Jahre 1868 wurde in diesem Fort ein Friedensvertrag mit den Indianern unterzeichnet. Der einzige Vertrag in der Geschichte der USA, dessen Vertragsbedingungen die Indianer diktierten. Nachfolgend einige Fotos von Fort Laramie.

Nach der Besichtigung von Fort Laramie fuhren wir weiter nach Mount Rushmore. Dieser Ort ist weltbekannt. Der Mount Rushmore ist ein Berg in den Black Hills im Bundesstaat South Dakota. Das Mount Rushmore National Memorial ist ein Denkmal, das aus monumentalen Porträtköpfen der vier (bis zur Zeit seiner Erstellung) als am bedeutendsten und symbolträchtigsten geltenden US-Präsidenten besteht. Jedes Porträt ist 18 m hoch. Dargestellt sind von links nach rechts die Präsidenten George Washington (1. US-Präsident), Thomas Jefferson (3.), Theodore Roosevelt (26.) und Abraham Lincoln (16.).











Freitag, 29. August 2014

Denver

Denver ist nicht gerade eine Stadt, die einem aus den Socken haut. Es gibt kaum Sehenswürdigkeiten, wenn man nicht in ein Museum gehen will, und ausserhalb Downtown erscheint einem die Stadt eher etwas unheimlich. Vielleicht liegt es an den etwas komischen Gestalten oder den alten, fast baufälligen Häusern. Auf jeden Fall haben wir auf eine grössere Sightseeingtour verzichtet und besuchten nur das State Capitol, was sich aber gelohnt und allen Gefallen hat. Wir waren doch erwas erstaunt, dass es erstens keine Eintrittskasse gab und zweitens wir uns frei im Hause bewegen konnten. Sogar das Vorzimmer von Senator Michael Bennet war frei zugänglich.
In Denver gibt es noch eine lange Fussgängerpromenade, die 16th Street mit einer Vielzahl von Shoppingmöglichkeiten und Restaurants. Heute Abend wollen wir uns im Hard Rock Cafe verpflegen und morgen früh verlassen wir Colorado nordwärts Richtung Cheyenne und Torrington (Wyoming).











Mittwoch, 27. August 2014

Calgary

Um nochmals die letzten Worte von gestern Abend aufzunehmen: "Wir werden uns etwas für morgen einfallen lassen". Um halb acht stand ich in der Lobby mir der festen Absicht, für den gestern Abend entstanden Ärger entschädigt zu werden. Also habe ich dem jungen Mann an der Rezeption klar und in einem fliessenden englisch, das beherrsche ich immer wenn ich etwas will :-), erklärt was ich von ihm erwarte. Das Resultat meiner Erklärungen war ein Bon für ein Frühstücksbuffet für drei Personen. Damit waren wir alle zufrieden!

Nach dem Frühstück fuhren wir also von Jasper nach Calgary über den Icefield Parkway. Wir hatten trotz gegenteiliger Vorhersage Glück mit dem Wetter. Es ist sehr schwierig, das Gesehene in Worte zu fassen. Nachfolgend ein paar Impressionen von unterwegs. Morgen Mittag fliegen wir nun in gut 2h nach Denver.











Dienstag, 26. August 2014

Jasper

Heute Morgen war bereits um halb 6i! Tagwache. "Schuld" war Gaby weil Sie einen dringenden Anruf in die Schweiz tätigen musste. Danach war fertig mit weiterschlafen. So kam es, dass wir um halb 8 bereits wieder auf Achse waren. Der Weg führte uns über Little Fort, Clearwater bis Jasper. Vor Jasper gabs noch einen kurzen Halt beim Mt. Robson (höchster Berg der kanad. Rockys), der wie meistens den obersten Teil in den Wolken versteckt. Weil Jasper im gleichnamigen Nationalpark liegt, durfte der Parkeingang ca. 20km vor Jasper nicht fehlen, soll heissen das Portemonnaie zücken.

Dass sich die Tiere des Nationalparks an die vielen Autos und Menschen gewöhnt haben konnten wir rasch erkennen. Kaum haben wir den Parkeingang hinter uns gelassen, trafen wir auf einen ausgewachsenen Hirsch am Strassenrand, der sich ungestört verpflegte. Leider war es ihm heute nicht nach Fotoshooting zumute. Denn kaum waren wir auf gleicher Höhe mit ihm, zog er weiter. Dieser Platzhirsch bleibt uns deshalb nur in unseren Erinnerungen nicht aber im Fotoalbum.

Nachdem wir unser Zimmer in der Marmot Lodge bezogen haben, machten wir noch ein kleiner Ausflug an den Pyramid Lake, oberhalb Jasper. Zurück in Jasper schlenderten wir noch ein bisschen durch das schöne Städtchen und assen anschliessend in einer Pizzeria Abendessen.

Das "beste" des heutigen Tages kam aber am Schluss. Nachdem wir noch ein bisschen gejasst haben, wollten wir uns so gegen 22 Uhr zur Nachtruhe begeben. Jetzt kommts; Erika bemerkte, dass unsere Betten nicht frisch angezogen wurden!!! Zehn Minuten und ein Telefon an den Front Desk später, hatten wir zwei frisch angezogene Betten. Wer mich kennt weiss, dass damit die Story noch nicht fertig ist... Wir werden uns etwas für morgen früh einfallen lassen.






Montag, 25. August 2014

100 Mile House

Der gestrige Tag verbrachten wir vorwiegend mit Jassen. Am Abend war Lagerfeuerromantik angesagt. Zum Essen gab es frisch gefangene Regenbogenforelle und anschliessend Steaks mit feinen Salaten. Der Fisch war sensationell zubereitet. Wobei zu sagen ist, dass wir generell fünf Tage mit Leckereien verwöhnt wurden. Wir wagen zu behaupten, dass in Luxushotels nicht besser gekocht wird.

Heute hiess es nach fünf genialen Tagen von der Chilko Lodge 😢😢 Abschied nehmen. Vielleicht ist der einzige Trost der, dass wir uns am längsten auf ein Wiedersehen freuen können. An dieser Stelle nochmals ein grosses Dankeschön an Housi, Ronya, Uschi, Vreni, Meli und Nadine. Es war phänomenal!

Nach dem Zmorge verliessen wir also die Chilko Lodge. In sicherer Fahrt ging es über die uns schon bekannte Schotterstrasse. Unterwegs trafen wir auf zwei Füchse, wobei einer besonders gwundrig schaute, was da für Individuen unterwegs waren. Etwa in der Hälfte zwischen Tatla Lake und Williams Lake sahen wir vor uns am Strassenrand einen Bären. Leider blieben auch wir ihm nicht unbemerkt, so dass er sich aus dem Staub machte. Trotzdem drosselten wir die Geschwindigkeit und ich stieg sogar kurz aus um zu sehen wo er blieb..

Die restliche Fahrt bis 100 Mile House verlief ereignislos. Wir bezogen unser Hotelzimmer und anschliessend gingen wir im "Happy Landing" Abendessen. Wir waren schon vor zwei Jahren in diesem Restaurant und waren wiederum hell begeistert. Die Besitzer sind vor ca. 20 Jahren aus der Innerschweiz nach Kanada ausgewandert. Wir können das Restaurant wärmstens empfehlen.







Sonntag, 24. August 2014

Chilko River Lodge

Liebe Freunde

Es ist wirklich der Wurm drin. Nachdem ich keine Fotos mehr hochladen konnte, funktioniert nun auch das Erstellen von Blogs nicht mehr. Wordpress ist nicht zu empfehlen und das ist noch anständig gesagt! Ich versuche es nun mit Blogger.

Wir sind nun den vierten Tag auf der Chilko River Lodge von Housi. Die Tage verbrachten wir mit Jassen, Lesen oder Nichtstun. Gestern gingen wir auf die schon zuhause langersehnte Rivertour. Das grosse Ziel war natürlich das Sichten von Grizzlys. Die Rivertour dauerte rund zwei Stunden und führte von der Lodge hinauf zum Chilko Lake und wieder zurück. Auf diesem Weg besteht die gute Möglichkeit, links und rechts des Flusses auf Grizzlys zu treffen. Bei der Hinfahrt zum See sahen wir einen Graureiher und ein paar Weisskopfseeadler. Grizzlys waren noch nicht zu sehen. Auf dem Weg zurück übertraf sich aber unser grosser Wunsch. Wir trafen auf eine Grizzlymutter mit ihren zwei Jungen. Die Mutter lief entlang des Flusses, die Jungen in den Gebüschen und Sträuchern, etwa 10 Meter hinter der Mutter. Die Jungen waren leider so gut versteckt, dass wir sie nicht fotografieren konnten. Wir folgten den drei Bären etwa 5-10 Minuten in einem Abstand von höchstens 20m. Eswar einfach ein eindrückliches Erlebnis.

Wir sind noch heute bei Housi auf der Chilko Lodge, bevor wir dann morgen Richtung Jasper und Banff weitergehen.