Freitag, 12. September 2014

see you again...

Wir schreiben das letzte Kapitel unserer Reise. Wir sitzen im Hotelzimmer und machen uns bald auf den Weg zum International Airport Mc Carren von Las Vegas um darauf zu warten, dass uns Edelweiss wieder nach Hause fliegt. Die letzten vier Wochen waren reich von Erlebnissen und Eindrücken.

Wir reisten in Kanada von Vancouver nach Calgary. Dabei sahen wir Städte und unbewohnte Natur. Der Abstecher zu Housi war dabei sicher das Highlight, das Treffen mit einem Grizzly und seinen zwei Jungen aus nächster Nähe ein unvergessliches Erlebnis.

In den USA reisten wir durch insgesamt acht Bundesstaaten. Über alle schönen und unterschiedlichsten Landschaften gesehen, war der Besuch im Yellowstone Nationalpark das Topereignis. Aber auch Las Vegas war etwas besonderes. Einmal im Bellagio Luft in der Welt der Reichen und Schönen zu schnuppern war toll. Ich zumindest bin aber froh, wieder in die Realität zurückzukehren. Ich freue mich deshalb, dass wir in gut 20 Stunden wieder daheim sind.

Wir hoffen, dass euch die Fotos und kleinen Berichte gefallen haben und beenden unsere Berichte mit der folgenden Empfehlung von Willhelm Busch:

"Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:
Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Kultur und Reisen.
Darum, Mensch, sei zeitig weise... Höchste Zeit ist's; reise, reise!"


Dienstag, 9. September 2014

Las Vegas

Wir sind am Ziel unserer Reise angekommen. Einmal mehr mussten wir erkennen, dass die Zeit nicht nur bei uns Spuren hinterlässt, sondern eben auch bei Las Vegas. Seit dem letzten Besuch in der Stadt vergingen bei uns 14, bei Erika 16 Jahre. Die Stadt hat sich seither sehr verändert. Wo vorher Wüste war, stehen heute mehrere Vororte. Beim Hoover Dam entstand eine neue Autobahn und eine Autobahnbrücke. Seinerzeit floss der Verkehr noch über eine zeitweise schmale Strasse zum Hoover Dam. Jetzt geniessen wir noch die letzten Tage in LasVegas und wer weiss, vielleicht winkt mir das Glück und ich sorge schon mal für das nötige Kleingeld für die nächste Reise :-))





Montag, 8. September 2014

Lake Powell und Grand Canyon

Seit dem letzten Post sind wiederum zwei Tage vergangen. Auch die Vereinigten Staaten von Amerika bieten nicht überall Internet...

Nachdem wir den Bryce Canyon verlassen haben, war unser nächster Halt am Lake Powell. Dieser See ist eigentlich ein Stausee, wir ihr auf dem einen Foto erkennen könnt. Er liegt in der Wüste von Arizona nahe dem Städtchen Page. Entgegen meinen Vorstellungen haben wir den Tag genutzt, etwas auszuspannen und uns zu erholen. Mit knapp 40 Grad war es bisher der heisseste Tag unserer Reise.

Heute ging nun unsere Reise in den Grand Canyon. Es ist immer wieder erstaunlich, was die Natur über Millionen von Jahren geschaffen hat.


Morgen erreichen wir in unserer letzten Etappe das Ziel unserer Reise: Las Vegas! Wir werden uns noch drei Tage im Bellagio von den freiwilligen Strapazen der letzten knapp vier Wochen erholen.











Samstag, 6. September 2014

Bryce Canyon

Nach der zwar unterbrochenen aber letztendlich sehr angenehmen Nachtruhe standen wir für unsere Verhältnisse spät um halb acht auf. Anschliessend genossen wir das köstliche Frühstücksbuffet bevor wir uns gegen 10 Uhr auf den Weg in den Bryce Canyon machten. Fünf Stunden später erreichten wir diesen ohne nennenswerte Vorkommnisse. Nachdem der letzte Post aufgrund der filmreifen Episode in der Nacht etwas länger geriet, halte ich mich nun kurz. Schaut euch einfach die Fotos des Bryce Canyons an.

Morgen fahren wir an den Lake Powell. Geplant ist ein Besuch des Antelope Canyons, wobei dieser eigentlich vorgängig gebucht werden müsste, und des Horseshoe Bend. Möglich wäre auch ein Besuch eines Indianervillage.







Salt Lake City

Nach rund achtstündiger Fahrt vom Yellowstone Nationalpark sind wir vorgestern Abend in Salt Lake City angekommen. Obwohl man sagt, dass Salt Lake City nicht viel zu bieten hat, hat uns die Stadt auf Anhieb gefallen. Vielleicht mag es an der überschauberen Grösse (186'000 Einw.), an den sehr netten Leuten oder auch am besonderen Charme der Stadt liegen. Geplant war, dass wir uns im Hotel Little America für zwei Nächte niederlassen. Meine Formulierung lässt aber Spielraum offen. Dazu weiter unten mehr.

Am zweiten Tag in Salt Lake City besuchten wir den Tempel Square und das State Capitol. Die Stadt ist ja bekanntlich Hauptsitz der Mormonen. Entsprechend steht hier der grösste Mormonentempel der Welt. Aber auch das Verwaltungsgebäude und andere Häuser (Hotel, ehemalige Wohnsitze von bdeutenden Mitglieder) der Mormonen befinden sich am Tempel Square. Nach dem Besuch der Mormonen , welche übrigens sehr nette Leute sind und überhaupt nicht aufdringlich (wir mussten keine Angst haben, dass sie uns bekehren wollten) :-)), stiegen wir noch auf den Hill. Das State Capitol steht auf einem Hügel von dem man eine gute Sicht auf die Stadt und die weitere Umgebung hat.

Nach einem langen Tag freuten wir uns auf die bevorstehende Nachtruhe und den nächsten Tag mit der Fahrt in den Bryce Canyon. Da haben wir aber die Rechnung ohne zwei Amerikaner mit weiblicher Begleitung gemacht. Keine Ahnung was im Zimmer nebenan ablief, aber es war so ein Geschnatter dass nicht an schlafen zu denken war. Um halb zwei Uhr morgens hatten wir genug und wir riefen die Lobby an. Die Security schaffte es gerade für rund 10 Minuten Ruhe zu machen. Um zwei Uhr jagte es uns engültig den Nuggi raus. Noch im Pyjama bekleidet machten wir uns auf den Weg in die Lobby. Ich sagte dem Mann an der Lobby, dass wir ein anderes Zimmer wollen oder wir schlafen in der Lobby. Da kein Zimmer frei war, rief der Mann den Hotelmanager des Grand Hotel America an. So kam es, dass wir mitten in der Nacht auscheckten und ins grosse Schwesterhotel auf der anderen Strassenseite wechselten. Der Manager entschuldigte sich mehrmals für die entstanden Unannehmlichkeiten und es versteht sich daher, dass dieser Wechsel in das 5* Luxushotel kostenlos war. Zudem offerierte er uns auch noch das Frühstücksbuffet und erliess uns die Kosten für das Parking. Wir waren echt beeindruckt, wie das Hotel das ganze handhabte. Vielleicht auch aus diesem Grund sind wir von der Stadt hellbegeistert.








Donnerstag, 4. September 2014

Yellowstone Nationalpark

Es herrschte nun zwei Tage Funkstille. Sicher habt Ihr gedacht, wir sind verschollen oder wurden von wilden Tieren gefressen... :-)) Nein der Grund ist einfach, wir hatten schlichtweg kein Internet!

Mittlerweilen sind wir in Salt Lake City. Wir verbrachten zwei wunderschöne Tage im Yellowstone. Wenn man diesen Nationalpark nicht selber erlebt hat, wird es schwer haben nachzuvollziehen wie es uns ergangen ist. Es ist sehr eindrücklich zu sehen und vor allem auch zu riechen, wie die Erde lebt. Überall raucht es aus der Erde oder können kleinere und grössere Geysire bestaunt werden. Die Luft riecht nach verfaulten Eiern. Auch die wilden Tiere zeigen keine Scheu gegenüber Menschen oder Autos. Wenn zum Beispiel Bisons sich nicht gerade auf der Strasse ausbreiten, fressen am Strassenrand oder liegen im Gras neben der Strasse faul herum. Die Tiere konnten tatsächlich fast so nahe betrachtet werden, wie es auf den Fotos erscheint!

Auch die Landschaft hat seine Faszination. Klare Bergseen, Prärieland, Wälder oder hohe Berge und Pässe; es gibt im Yellowstone nichts was es nicht gibt. Der Park liegt etwa auf 2'100m über Meer. Der höchste Pass über 2'700m. Es ist ein stetiges auf und ab.

Fazit: Der Yellowstone Nationalpark ist ein absolutes Muss!
















Montag, 1. September 2014

Cody

Der heutige Tag führte uns von Deadwood nach Cody. Die ersten rund drei Stunden waren ziemlich langweilig, weil wir die Kilometer auf der Autobahn zurücklegten. Bei Ranchester verliessen wir aber den Highway 90 und bogen in Richtung Cody ab. Die Fahrt bis Cody entschädigte uns für die ersten drei Stunden. Wir durchquerten mit den Bighorn Mountains eine wunderschöne Berglandschaft. Die Strasse stieg bis auf eine Höhe von rund 2'800 Meter an. Teilweise fühlten wir uns auf Augenhöhe mit den Wolken und weit unten sahen wir das Tal, welches wir später noch befahren würden. Es war sehr eindrücklich.

In Cody angekommen, suchten wir zuerst unser Zimmer in einer schönen Lodge auf. Anschliessend ging es zur Hertz Vermietung am Flughafen. Der Grund ist, dass in unserem Auto eine Warnleuchte aufleuchtet. Gemäss Manual leuchtet diese, weil der 5'000 Meilen Service ansteht. Der Hertz Vertreter hat uns versichert, dass wir gefahrlos weiterfahren können. Wir hoffen sehr, dass er Recht behält.

Am Abend gingen wir noch in ein besonderes "All you can eat" Restaurant mit live Countrymusic. Das hat uns sehr gut gefallen. Morgen steht ein Höhepunkt unserer Reise bevor. Wir werden uns zwei Tage im Yellowstone Nationalpark aufhalten.